Kreditlaufzeit und monatliche Kreditbelastung vergleichen

Wer einen Kredit aufnehmen möchte, sollte sich vorher gründlich über die verschiedenen Angebote der einzelnen Kreditinstitute informieren. Beworben werden diese Unternehmen mit verlockenden Zinsangeboten, die jedoch, entgegen der suggerierten Wahrnehmung, nicht für jeden Kunden gelten. Was in der Werbung nicht erwähnt wird, ist die Tatsache, dass diese niedrigen Zinsen nur bei kurzer Kreditlaufzeit und unter Einhaltung bestimmter Kriterien für die Bonität gelten. Ein Kredit mit langer Laufzeit bietet Vorteile, die dem potentiellen Kunden von den Kreditunternehmen zunächst nicht so augenscheinlich angeboten werden, wie die verführerischen niedrigen Zinsen. Zunächst ist zu sagen, dass die Zinsbelastung natürlich niedriger ist bei kurzer Laufzeit, weil das Unternehmen sein Geld ja schneller zurück bekommt. Dies wird belohnt, indem der Kunde für das geliehene Geld weniger zurück zahlen muss, als wenn das Unternehmen z. B. 120 Monate also 10 Jahre auf sein Geld wartet. Aus der Sicht des Kreditnehmers gestaltet sich die Sache differenzierter. Zwar wird der Kunde, der sich für eine längere Laufzeit entscheidet, mit höheren Zinsen belastet. Dafür ist aber seine vereinbarte monatliche Rückzahlung an das Kreditunternehmen niedriger. So lassen sich die regelmäßigen Kontobelastungen leichter kalkulieren und verkraften. Gerade für Kleinkreditnehmer ist dies eine gute Möglichkeit, ihre Finanzen in den Griff zu bekommen. Denn oftmals sind es diejenigen, die sowieso schon besonders auf ihre Ausgaben achten müssen, die einen Kredit benötigen. In vielen Fällen werden davon Konten ausgeglichen oder notwendige Anschaffungen getätigt, wie Waschmaschine oder Auto. Der vereinbarte Kreditrahmen lässt den Kunden bei einer längeren Laufzeit langfristig eine einzuplanende Summe zurück zahlen, die ihn nicht in neue Zahlungsschwierigkeiten bringt.

Der Kunde kann davon ausgehen, dass ihm der angebotene Zinssatz über die ganze Zeit erhalten bleibt, er also bei allgemeinen Erhöhungen auf dem Zinsmarkt keine Nachteile befürchten muss. Im Gegenteil: sollte es zu Zinssenkungen kommen, hat er die Möglichkeit, zu den verbesserten Konditionen einen neuen Kredit aufzunehmen, und den alten damit abzulösen. Zu bedenken ist dabei allerdings, dass für solche Transaktionen meist eine Bearbeitungsgebühr fällig wird. Ob es sich dann noch lohnt, einen neuen Vertrag abzuschließen, ist hierbei ein reines Rechenexempel. Falls der Kunde während der Laufzeit überraschend über Geld verfügen sollte, auf das er verzichten kann, hat er die Möglichkeit, damit jederzeit seine Kreditsumme in Form einer Sondertilgung zu schmälern und somit die Laufzeit zu verkürzen. Für jemanden, der einen Kredit aufnimmt, mag es am Anfang schwierig sein, zu überschauen, wie hoch seine monatliche Belastung für den Kredit sein darf. Auch in diesem Fall ist es günstiger, die Raten vorerst niedrig zu halten, und erst zu sehen, wie sie sich im Alltag auswirken. Sollte es sich zeigen, dass der Kunde wider Erwarten doch einen höheren Betrag zahlen könnte, ohne in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten, kann er seine monatlichen Zahlungen an das Kreditunternehmen erhöhen. Diese Vertragsänderung kostet ihn nichts. Der umgekehrte Fall jedoch kann richtig teuer werden. Merkt der Kunde, dass er die niedrigeren Zinsen (und somit Laufzeit) mit einer zu hohen monatlichen Belastung bezahlt, und möchte dieses ändern, wird auf jeden Fall wieder eine Bearbeitungsgebühr fällig. Deshalb empfiehlt es sich, gelegentlich kleinere oder größere Summen auf das Kreditkonto einzuzahlen, was keine Gebühren kostet. So lassen sich die Kreditkosten vom Kunden selber bestimmen bei gleichbleibend niedrigeren Raten.

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