Bei den Kreditnebenkosten durch Verhandlungsgeschick sparen

Die Rückzahlung einer erhaltenen Kreditsumme stellt neben den zu zahlenden Zinsen natürlich stets den größten Kostenfaktor bei einem Darlehen für den Kreditnehmer dar. Hinzu kommen zudem nicht selten noch so genannte Kredit Nebenkosten, die zwar im Verhältnis zu den Kredit Zinsen einen eher geringen Betrag ausmachen, dennoch aber vom Kreditnehmer beachtet und in seine Kalkulation mit einbezogen werden sollten. Meistens werden diese Kreditnebenkosten zur Nettokreditsumme hinzu addiert und somit in Form der Kreditrate abbezahlt, denn nur sehr selten muss der Kreditnehmer diese Kosten sofort und separat zahlen. Was aber gehört genau zu den Kreditnebenkosten und wie hoch können diese Kosten sein? Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von Kredit Nebenkosten, deren Berechnung in hohem Maße von der jeweiligen Bank abhängig ist und zudem auch von der Kreditart. Es gibt keine Nebenkosten eines Kredites die auf jeden Fall beim Kredit anfallen würden, sondern es ist von verschiedenen Faktoren abhängig, ob und welche Kosten berechnet werden. Generell zählen die folgenden möglichen Kosten zu den Kredit Nebenkosten: Bearbeitungsgebühren, Kontoführungsgebühren, Notarkosten, Kosten für eine Restschuldversicherung, Schätzgebühren oder auch Bereitstellungszinsen. Trotz der Fülle dieser Kredit Nebenkosten sollte man nun als Kreditsuchender keinen Schreck bekommen, denn natürlich werden nur sehr selten gleich alle diese Gebühren bei einem Kredit anfallen.

Zudem hängt es auch immer von der Bank ab, ob diese Gebühren berechnet werden, da gerade bei diesen Kreditnebenkosten doch häufig ein größerer Verhandlungsspielraum besteht. Am häufigsten werden sicherlich, auch relativ unabhängig von der Kreditart, Bearbeitungsgebühren berechnet. Diese werden fast immer prozentual vom Kreditbetrag aus berechnet, also beispielsweise ein oder mitunter auch bis zu drei Prozent der Darlehenssumme. Aber nicht alle Banken berechnen diese Gebühren, sodass ein Vergleich hier lohnen kann. Kontoführungsgebühren fallen hingegen zwar fast immer an, sind aber von der Summe her eher zu vernachlässigen. Selten muss man hier für das Kreditkonto mehr als 30 Euro im Jahr zahlen. Notarkosten und Schätzgebühren fallen ausschließlich im Zusammenhang mit der Aufnahme eines Immobilienkredites an. Zudem haben mehrere Gerichte in letzter Zeit festgestellt, dass es seitens der Bank nicht rechtens ist, dass dem Kunden überhaupt Schätzgebühren in Rechnung gestellt werden. Auch die Bereitstellungszinsen können nur im Rahmen eines Immobilienkredites eine Rolle spielen. Zum einen berechnen jedoch nicht alle Banken diese Art von Kredit Nebenkosten, und zum anderen fallen die Bereitstellungszinsen auch nur dann an, wenn ein größerer Zeitraum zwischen der möglichen Auszahlung und der tatsächlichen Auszahlung des Darlehensbetrages liegt. Ebenfalls zu den Kredit Nebenkosten zählt der Beitrag zu einer Restschuldversicherung. Diese wird mitunter von den Banken als Kreditsicherheit verlangt und gilt als relativ teuer. Für eine Darlehenssumme von beispielsweise 10.000 Euro kann man durchaus von einem Betrag zwischen 200 und 400 Euro ausgehen.

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